
Medienkonsum: Aufklärung oder Brandbeschleuniger?
Medienkonsum heute: was bieten uns die Medien? Vorrangig Nervenkitzel, Schrecken, Fremdgruseln? Oder eher Hintergrund, Wissen zur Informationseinordnung? Und was wünscht sich das Publikum?
Medienkonsum heute: was bieten uns die Medien? Vorrangig Nervenkitzel, Schrecken, Fremdgruseln? Oder eher Hintergrund, Wissen zur Informationseinordnung? Und was wünscht sich das Publikum?
Alle Welt hat ChatGPT im Blick, ist ja auch eine wahrlich verblüffende Technologie, die dem Menschen den Eindruck vermittelt, wirklich im Dialog zu sein, und dies seitens des Chatbots mit unfassbaren Informationsmengen, die in ebenfalls unfassbarer Schnelligkeit koordiniert werden. Aber welche Werte transportiert unser neuer, erstaunlicher Gesprächspartner?
Ein Gewittersturm zieht auf, und wir verschließen die Augen davor? Seien es Tarifkonflikte, die sich hochschaukeln, seien es Angriffskriege, die uns aus unserer Wohlstandsicherheit reißen. Oder sei es die klimatische Veränderung. Gefordert sind wir alle, jeder Einzelne in unserer Gesellschaft, auch mit unserem individuellen Verhalten zu zeigen, dass wir die Gefahr sehen und unser Denken und Verhalten darauf ausrichten.
Wohin wir aktuell blicken: Eine Krise jagt die nächste; gerade Corona überstanden, da erhebt sich China zur auch beängstigenden Wirtschafts- und Weltmacht. Im Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine zeichnet sich bislang kein Ende ab. Und unsere Umwelt, unser Klima rücken immer stärker ins Bewusstsein. Was also können wir tun? Als Gesellschaft, als Individuen?
Jammern? Sich wegducken? Schimpfen? Alles keine wirklich guten Strategien zur Bewältigung von Krisen. Demut aber, als eine Form der Gelassenheit, und damit auch des Mutes, sich selbst in seinen Reflexen zurückzunehmen, kann uns helfen, Resilienz aufzubauen und Krisen zu meistern.
Kaum etwas treibt den Menschen stärker als der Wunsch, eine Krise raschestmöglich zu bewältigen, ja aufzulösen. Damit wieder die vertraute Sicherheit einkehre. Mit dem Fokus auf das Tun, das zielorientierte Handeln. Dieser Ansatz kann in die Irre führen, ja sogar kontraproduktiv sein. Der Innehalt, der Zwischenraum des Reflektierens, der Ruhe des Abwägens, vermag vollkommen überraschende gedankliche Ansätze aufzuzeigen.