Englisch-Deutsch: Wie wir Sinn entstellen

Englisch-Deutsch: Wie wir Sinn entstellen

Wie rasch und scheinbar unkompliziert ist ein Begriff aus dem angloamerikanischen Sprachraum ins Deutsche übersetzt: Ist doch (vermeintlich) absolut naheliegend, dass „social“ gleich „sozial“ ist, „Intelligence“ gleich „Intelligenz“ und „Distanz“ gleichbedeutend ist mit „distance“. Ist das so? Was bei simplen Übersetzungen außer Acht gelassen wird, ist der kulturelle und historische Kontext, in den Sprache gebettet ist.

ChatGPT: Perspektive West

ChatGPT: Perspektive West

Alle Welt hat ChatGPT im Blick, ist ja auch eine wahrlich verblüffende Technologie, die dem Menschen den Eindruck vermittelt, wirklich im Dialog zu sein, und dies seitens des Chatbots mit unfassbaren Informationsmengen, die in ebenfalls unfassbarer Schnelligkeit koordiniert werden. Aber welche Werte transportiert unser neuer, erstaunlicher Gesprächspartner?

Krisen und der Innehalt: Zwischenraum des Denkens

Krisen und der Innehalt: Zwischenraum des Denkens

Kaum etwas treibt den Menschen stärker als der Wunsch, eine Krise raschestmöglich zu bewältigen, ja aufzulösen. Damit wieder die vertraute Sicherheit einkehre. Mit dem Fokus auf das Tun, das zielorientierte Handeln. Dieser Ansatz kann in die Irre führen, ja sogar kontraproduktiv sein. Der Innehalt, der Zwischenraum des Reflektierens, der Ruhe des Abwägens, vermag vollkommen überraschende gedankliche Ansätze aufzuzeigen.

Krisen und Ambivalenz: Zwischen Wertepolen

Krisen und Ambivalenz: Zwischen Wertepolen

Krisen lösen in uns, fast reflexhaft, den Wunsch, ja die Sehnsucht nach rascher Lösung, nach Eindeutigkeit aus, und damit nach einer vermeintlich idealen Beendigung der Krise. Das dann erreichte „Ideal“, also die Eindeutigkeit der Lösung, betrachten wir dann als Realität. Dabei blenden wir aus, welches Gewicht die allen Krisen innewohnende Ambivalenz besitzt. Die durch die Gleichzeitigkeit von Werten das eindeutig „Ideale“ unmöglich macht.